Finanzierung Die Gesamtkosten der Fortbildung betragen 1950 Euro. Diese können bei Bedarf in Raten bezahlt werden. Bei Fragen zur Finanzierung, können Sie uns gerne eine Mail schreiben: info[at]maeander-akademie.de

Fortbildung Mäanderpädagogik

eine therapeutische Pädagogik

Was: 8-MonatigeFortbildung in 6 Modulen a 2 Tagen Für wen: Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Therapeut:innen, Pädagog:innen und andere Menschen, die mit Jugendlichen in sozialen/ helfenden Berufen arbeiten Wo: Seminarräume des Stadtjugendring Potsdam e.V, Schulstraße 9, 14482 Potsdam Methodik: Inputs, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Fallbesprechungen, Rollenspiele, Hausaufgaben, Handout Anmeldung

Inhalt

Beziehungsgestaltung ist der Kern der Mäanderpädagogik. Beziehung zu krisenhaften Jugendlichen und zu mir selbst. Wie gelingt Begegnung mit Menschen, deren Verletzungen und Traumata sich genau hier zeigen: In der Beziehung zu Anderen. Im Mittelpunkt der Fortbildung steht das Verständnis für die verschiedenen Anteile und Bedürfnisse der jungen Menschen. Auf dieser Basis gilt es eine Sensorik dafür zu entwickeln, welcher Anteil in welcher Situation angesprochen werden sollte und wie das möglich ist.

Arbeitsweise

Die Seminare werden so gestaltet, dass gemeinsames dynamisches, dialogisches und erlebnisbasiertes Lernen möglich wird. Die Seminarleitenden begleiten die Gruppe strukturiert durch die Module und vermitteln Fachwissen durch Inputs. Gleichzeitig werden viele Räume geschaffen, in denen Inhalte gemeinsam erarbeitet und Erkenntnisse gemeinsam gefunden werden können. Viele Themen sind nicht nur rein kognitiv verstehbar, daher werden Methoden der Selbsterfahrung, Übungen, Rollenspiele o.ä. genutzt um die Lernfelder erlebbar zu machen. Vom ersten Modul an ist der Transfer in den Arbeitsalltag der Teilnehmenden wichtig, daher werden immer wieder Räume für die Reflektion der eignen Kontexte und gegeben.

Kernfragen

Was passiert in mir, wenn ich Krisen begleite? Wie kann ich trennen, was zu mir gehört und was nicht? Wie zeigen sich Persönlichkeitsstörungen in Beziehungen und wie kann ich damit umgehen? Wie zeigen sich Traumata und Hochsensibilität in Beziehungen und was braucht es für einen sicheren Beziehungsaufbau? Wie gehe ich in Beziehung und mit welchem Verhalten in meiner Arbeit verhindere ich gerade, dass ich in Beziehung komme? Wie kann ich überhaupt spüren, ob ich tatsächlich in Beziehung bin? Wie kann ich anderen helfen in Beziehung zu sich zu kommen? Wie komme ich in Beziehung zu mir? Wie können Konflikte positiv für Entwicklungsschritte genutzt werden? Wie kann ich immer sensibler in meiner Wahrnehmung für Andere werden und mich gleichzeitig vor dem Ausbrennen schützen? Was ist das Potential in einem Menschen? Wie kann ich es wahrnehmen und fördern? Modul 1 :: 08.11.2024 + 09.11.2024 Ich bin viele und doch bin ICH : Wie meine Vergangenheit meine Gegenwart beeinflusst Warum ein pädagogisches Teilemodel Sinn macht Was ist Schemapädagogik? Schemata und Anteile Grundbedürfnisse Schemata und Anteile in mir Schemata und Anteile in meinem:r schwierigsten Klienten:in Fallbeispiele/Rollenspiele: eine:n schwierige:n Klienten:in mitbringen Modul 2 :: 06.12.2024. + 07.12.2024 Achtsamkeit für mich und den:die andere:n Wie ich die Fähigkeit entwickle bewusst Gefühle und Gedanken wahrzunehmen Arbeit mit hochangespannten Klient:innen z.B. mit Menschen mit Borderline Überregulierte und unterregulierte Jugendliche: wie äußert sich das im Verhalten Anspannungskurven und Skalierungsmodelle als Hilfsmittel zur Abwägung von Handlungsoptionen Skills: Welcher Skill ist in welcher Situation sinnvoll? Körperempfindungen, Gefühle, Gedanken wahrnehmen lernen Dialektische Haltung Fallbeispiele: Wo sehe ich das alles in mir/ in einem:r schwierigen Klientin:in Modul 3 :: 17.01.2025 + 18.01.2025 Wie geht Begegnung, wie „Vergegnung“. Das Model der „Schemawippe“ Was ist Spielebene/Motivebene Sympathie/Antipathie/Empathie Die Dimensionen von Begegnung Tragekraft und Zentrum Stimmige Verantwortungsverteilung: Das Model der Schemawippe Das Konzept der Persönlichkeitsentwicklungsstörung (PES) Fallbeispiele: PES Borderline oder andere PES Modul 4 :: 28.02.2025 + 01.03.2025 Konfliktlehre Konflikte als Begegnungsverhinderer Wesen eines Konfliktes: Was passiert in mir und meinem Gegenüber Verknüpfung mit Schematherapie/Grundbedürfnissen/Schemawippe/Achtsamkeit Mut zu konfrontieren Gewaltfreie Kommunikation: hin zum empathischen Selbst in mir und dem Gegenüber Alte Konfliktmuster verändern, neue Handlungsoptionen dazugewinnen Rollenspiele aus der Praxis Modul 5 :: 04.04.2025 + 05.04.2025 Hochsensibilität und Trauma Umgang mit Menschen, denen die Welt zu viel wird Einführung in das Konzept der Hochsensibilität Einführung in das Traumakonzept Bessere Wahrnehmung von Grenzen und Räumen Sichere Atmosphären schaffen Fallbeispiele Trauma/Hochsensibilität aus der Praxis Modul 6 :: 23.05.2025 + 24.05.2025 Wie bringe ich das alles zusammen Raum für offen Fragen & Integration Wiederholung der „Essentials“ bzw. der nun erarbeiteten Gesamtgestalt, ergänzt um zwei neue Aspekte, die für die „Gesamtgestalt“ notwendig sind: Konstitution/Typus/Temperament/Persönlichkeit Psychogramm der Pubertät
© Mäander:Akademie 2023 ein Projekt der Mäander Jugendhilfe gGmbH Impressum
Finanzierung Die Gesamtkosten der Fortbildung betragen 1950 Euro. Diese können bei Bedarf in Raten bezahlt werden. Bei Fragen zur Finanzierung, können Sie uns gerne eine Mail schreiben: info[at]maeander-akademie.de
Module & Inhalte

Fortbildung

Mäanderpädagogik

eine therapeutische Pädagogik

Was: 8-MonatigeFortbildung in 6 Modulen a 2 Tagen Für wen: Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Therapeut:innen, Pädagog:innen und andere Menschen, die mit Jugendlichen in sozialen/ helfenden Berufen arbeiten Wo: Seminarräume des Stadtjugendring Potsdam e.V, Schulstraße 9, 14482 Potsdam Methodik: Inputs, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Fallbesprechungen, Rollenspiele, Hausaufgaben, Handout Anmeldung

Inhalt

Beziehungsgestaltung ist der Kern der Mäanderpädagogik. Beziehung zu krisenhaften Jugendlichen und zu mir selbst. Wie gelingt Begegnung mit Menschen, deren Verletzungen und Traumata sich genau hier zeigen: In der Beziehung zu Anderen. Im Mittelpunkt der Fortbildung steht das Verständnis für die verschiedenen Anteile und Bedürfnisse der jungen Menschen. Auf dieser Basis gilt es eine Sensorik dafür zu entwickeln, welcher Anteil in welcher Situation angesprochen werden sollte und wie das möglich ist.

Arbeitsweise

Die Seminare werden so gestaltet, dass gemeinsames dynamisches, dialogisches und erlebnisbasiertes Lernen möglich wird. Die Seminarleitenden begleiten die Gruppe strukturiert durch die Module und vermitteln Fachwissen durch Inputs. Gleichzeitig werden viele Räume geschaffen, in denen Inhalte gemeinsam erarbeitet und Erkenntnisse gemeinsam gefunden werden können. Viele Themen sind nicht nur rein kognitiv verstehbar, daher werden Methoden der Selbsterfahrung, Übungen, Rollenspiele o.ä. genutzt um die Lernfelder erlebbar zu machen. Vom ersten Modul an ist der Transfer in den Arbeitsalltag der Teilnehmenden wichtig, daher werden immer wieder Räume für die Reflektion der eignen Kontexte und gegeben.

Kernfragen

Was passiert in mir, wenn ich Krisen begleite? Wie kann ich trennen, was zu mir gehört und was nicht? Wie zeigen sich Persönlichkeitsstörungen in Beziehungen und wie kann ich damit umgehen? Wie zeigen sich Traumata und Hochsensibilität in Beziehungen und was braucht es für einen sicheren Beziehungsaufbau? Wie gehe ich in Beziehung und mit welchem Verhalten in meiner Arbeit verhindere ich gerade, dass ich in Beziehung komme? Wie kann ich überhaupt spüren, ob ich tatsächlich in Beziehung bin? Wie kann ich anderen helfen in Beziehung zu sich zu kommen? Wie komme ich in Beziehung zu mir? Wie können Konflikte positiv für Entwicklungsschritte genutzt werden? Wie kann ich immer sensibler in meiner Wahrnehmung für Andere werden und mich gleichzeitig vor dem Ausbrennen schützen? Was ist das Potential in einem Menschen? Wie kann ich es wahrnehmen und fördern? Modul 1 :: 08.11.2024 + 09.11.2024 Ich bin viele und doch bin ICH : Wie meine Vergangenheit meine Gegenwart beeinflusst Warum ein pädagogisches Teilemodel Sinn macht Was ist Schemapädagogik? Schemata und Anteile Grundbedürfnisse Schemata und Anteile in mir Schemata und Anteile in meinem:r schwierigsten Klienten:in Fallbeispiele/Rollenspiele: eine:n schwierige:n Klienten:in mitbringen Modul 2 :: 06.12.2024. + 07.12.2024 Achtsamkeit für mich und den:die andere:n Wie ich die Fähigkeit entwickle bewusst Gefühle und Gedanken wahrzunehmen Arbeit mit hochangespannten Klient:innen z.B. mit Menschen mit Borderline Überregulierte und unterregulierte Jugendliche: wie äußert sich das im Verhalten Anspannungskurven und Skalierungsmodelle als Hilfsmittel zur Abwägung von Handlungsoptionen Skills: Welcher Skill ist in welcher Situation sinnvoll? Körperempfindungen, Gefühle, Gedanken wahrnehmen lernen Dialektische Haltung Fallbeispiele: Wo sehe ich das alles in mir/ in einem:r schwierigen Klientin:in Modul 3 :: 17.01.2025 + 18.01.2025 Wie geht Begegnung, wie „Vergegnung“. Das Model der „Schemawippe“ Was ist Spielebene/Motivebene Sympathie/Antipathie/Empathie Die Dimensionen von Begegnung Tragekraft und Zentrum Stimmige Verantwortungsverteilung: Das Model der Schemawippe Das Konzept der Persönlichkeitsentwicklungsstörung (PES) Fallbeispiele: PES Borderline oder andere PES Modul 4 :: 28.02.2025 + 01.03.2025 Konfliktlehre Konflikte als Begegnungsverhinderer Wesen eines Konfliktes: Was passiert in mir und meinem Gegenüber Verknüpfung mit Schematherapie/Grundbedürfnissen/Schemawip pe/Achtsamkeit Mut zu konfrontieren Gewaltfreie Kommunikation: hin zum empathischen Selbst in mir und dem Gegenüber Alte Konfliktmuster verändern, neue Handlungsoptionen dazugewinnen Rollenspiele aus der Praxis Modul 5 :: 04.04.2025 + 05.04.2025 Hochsensibilität und Trauma Umgang mit Menschen, denen die Welt zu viel wird Einführung in das Konzept der Hochsensibilität Einführung in das Traumakonzept Bessere Wahrnehmung von Grenzen und Räumen Sichere Atmosphären schaffen Fallbeispiele Trauma/Hochsensibilität aus der Praxis Modul 6 :: 23.05.2025 + 24.05.2025 Wie bringe ich das alles zusammen Raum für offen Fragen & Integration Wiederholung der „Essentials“ bzw. der nun erarbeiteten Gesamtgestalt, ergänzt um zwei neue Aspekte, die für die „Gesamtgestalt“ notwendig sind: Konstitution/Typus/Temperament/Persönlichkeit Psychogramm der Pubertät
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